Die zunehmenden Herausforderungen im Kita-System haben einige Träger aus Rheine veranlasst, sich auszutauschen und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen. Koordiniert durch das Jugendamt Rheine ist daraus eine Arbeitsgruppe entstanden an der neben dem Lernen fördern bzw. Kinderland ebenso der Jugend- und Familiendienst, die Evangelische Jugendhilfe sowie die AWO beteiligt waren. Da die Lösungsansätze in vielen Fällen eine Novellierung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz NRW) nach sich ziehen, war es den Teilnehmenden der Arbeitsgruppe wichtig, diese an geeigneter Stelle zu kommunizieren.
Aus diesem Grund wurde unter maßgeblicher Beteiligung von Petra Fettich (Vorstand Kindertagesbetreuung) und Andrea Rüter (Vorstandssprecherin Lernen fördern Unternehmensverbund) ein politischer Austausch auf den Weg gebracht, zu dem Vertreterinnen und Vertretern der AG 78, Jugendamtsleitungen und Vertreterinnen und Vertreter aus Städten und dem Kreis Steinfurt eingeladen wurden. Die Begeisterung war groß, als dieser Einladung nicht nur Andrea Stullich (Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Steinfurt II) gefolgt ist, sondern ebenso Josefine Paul (Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen) sowie Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen).
Nach einer kurzen Präsentation, in dem von Andrea Rüter und Petra Fettich die Lösungsansätze vorstellt wurden, ging es in die offene Diskussion. Ministerin Paul sowie Minister Laumann waren dankbar für den konstruktiven und offenen Austausch, an dem sie aktiv beteiligt waren. Nun gilt es abzuwarten, was sich aus den Ideen und Ansätzen entwickelt. Einig waren sich aber alle darin, dass dringender Handlungsbedarf besteht und wir realistische Lösungen mit einem pragmatischen Ansatz benötigen. Nur so kann das Kita-System für die Zukunft tragfähig gestaltet werden.
Bildunterschrift: v.l.n.r. Petra Fettich (Vorstand Kindertagesbetreuung), Birgit Gedenk (Fachbereichsleitung AWO) Andrea Stullich (Landtagsabgeordnete), Karl-Josef Laumann Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), Mirko Blome (Evangelische Jugendhilfe), Josefine Paul (Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen), Birgitt Overesch (Vorstand Jugend und Familiendienst e.V.), Andrea Rüter (Vorstandssprecherin Lernen fördern Unternehmensverbund)
