„Wir sehen immer den Menschen!“

Lernen fördern als Begleiter vor, in und nach der Ausbildung

Ibbenbüren

Den idealen Weg in eine Ausbildung stellt man sich so vor: Berufswahl, Bewerbung, Einstellung und schon startet man seine Ausbildung, bestenfalls in seinem Traumjob, schließt diese erfolgreich ab und arbeitet anschließend bei seinem Lieblingsunternehmen.

Was aber, wenn der Weg nicht so gerade verläuft? Wenn man gar nicht genau weiß, was man werden möchte? Wenn man eine Ausbildung beginnt und feststellt, dass man gar keinen Spaß bei den alltäglichen Aufgaben hat? Oder wenn der Job einem Spaß macht, die Schule aber schwerfällt und der Ausbildungsabschluss gefährdet ist? „Dann kommen wir ins Gespräch“, so Elke Klopmeier (Mitte) Leiterin des Ibbenbürener Standortes Lernen fördern an der Breiten Straße 4-6 direkt am Bahnhof. Seit fast 40 Jahren gibt es den Lernen fördern Unternehmensverbund der stets das Ziel hat, Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Das macht Klopmeier zusammen mit ihren Bereichsleitungen Sabine Bockisch (links) und Claudia Hilbig (rechts) und einem multiprofessionellen 50-köpfigen Team bestehend aus pädagogischen und psychologischen Fachkräften.

250 meinst junge Menschen kommen wöchentlich in die Einrichtung. Einige kommen einmal in der Woche zur Nachhilfe am Nachmittag des Berufsschultages, oder zum einmaligen Beratungsgespräch in die moderne Einrichtung. Andere verbringen von Montag bis Freitag, täglich acht Stunden in den Schulungs- und Werkstatträumen. Ihr Ziel ist es, beispielsweise nach einer abgebrochenen Ausbildung herauszufinden, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen. Daraus ergibt sich dann ein Ausbildungsberuf, eine Bewerbung erfolgt, ein Praktikum wird absolviert und der Mensch startet in eine Ausbildung. „Die Kolleginnen und Kollegen sind Fachleute, auch wenn es um neue duale Ausbildungsberufe geht, wie den E-Commerce-Kaufmann, die neue 3-jährige duale Ausbildung zur Kosmetikerin oder die praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin,“ so die Standortleiterin.

Dieses macht Lernen fördern immer im engen Austausch und in Zusammenarbeit mit ihren Auftraggebern, den Vermittlern und Berufsberatern der Agentur für Arbeit und des Jobcenters.

„Und“, das betont Elke Klopmeier ausdrücklich, „wir sehen immer den ganzen Menschen!“ Die sozialpädagogischen Fachleute stehen auch für die Themen drumherum zur Verfügung und als Vermittler mit Elternhaus oder Ausbildungsbetrieb.

 

Wer Interesse an den Angeboten des Lernen fördern hat, kann sich über die Internetseite www.lernenfoerdern.de/bildung-und-teilhabe informieren, seinen Berufsberater der Agentur für Arbeit befragen oder sich direkt melden unter ibbenbueren@lernenfoerdern.de , Fon: 05451 99916-100.