Lernen fördern veranstaltet pädagogische Tage für OGS-Mitarbeiter

Einstimmung auf das neue Schuljahr

Greven

Auch zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 fanden die pädagogischen Tage für hauptamtliche MitarbeiterInnen des Lernen fördern in der letzten Ferienwoche statt. Am 21. Und 22. August konnten sich die pädagogischen Fachkräfte wieder gut auf das neue Schuljahr einstimmen. Neue MitarbeiterInnen hatten die Möglichkeit, in den Kreis der pädagogischen Fachkräfte aufgenommen zu werden. Das Jugendgästehaus in Münster bot dafür wieder den idealen Rahmen.

Die MitarbeiterInnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt, sodass zwei Themen abwechselnd an den beiden Tagen parallel zur jeweils anderen Gruppe bearbeitet werden konnten. Diesmal standen zwei außergewöhnliche Themen auf dem Programm: „Wildnis in der Stadt“. Natur ist überall! und „Herr Rossi sucht das Glück“ - Wie Aspekte der Glücksforschung das Wohlbefinden stärken können.

„Wildnis in der Stadt“. Natur ist überall! Auch ohne den spektakulären Wald vor der Tür, gibt es dennoch zahllose Wege, um mit Kindern draußen aktiv zu werden. Diese Fortbildung von Miriam Schulz von Erdwege vermittelte den Fachkräften vielfältige, einfach umsetzbare Methoden, um gemeinsam mit den Kindern die Natur zu entdecken und im wahrsten Sinne zu begreifen. Folgende Inhalte standen dabei im Vordergrund: Schnitzen und Werken mit verschiedenen heimischen Gehölzen, grüne Apotheke, nützliche Pflanzen & kreative Dinge, Spaziergang der 1000 Fragen – Fragen als Lehrer (zum Aaseewäldchen), „CoyoteTeaching“ - ganz nebenbei Lernen, einfache Kräuter-, Baumkunde, unsere heimlichen Nachbarn – Wilde Tiere in der Stadt, Natur- und wildnispädagogische Spiele für die Sinne und Methoden kindgerechter und Umweltbildung.

 „Herr Rossi sucht das Glück" - Wie Aspekte der Glücksforschung das Wohlbefinden stärken können. Alle Menschen streben irgendwie nach Glück. Doch im beruflichen und privaten Alltag ist es nicht immer ganz einfach, Glücksgefühle zu erleben. Manchmal machen wir es uns dabei auch unnötig schwer. Glücklichsein hat nämlich wenig mit Besitz oder Status zu tun, sondern vor allem mit seelischem Wohlbefinden. Und das wiederum hängt u.a. davon ab, wie wir Dinge bewerten, welche Ziele wir uns setzen und was wir im Leben als wichtig erachten. In der Fortbildung von Yvonne Michel von der Suchtberatung Aachen kamen die TeilnehmerInnen dem Glück auf die Spur, sowohl ihr eigenes Wohlbefinden als auch das der zu betreuenden Kinder in der OGS zu stärken. Dabei standen folgende Inhalte im Mittelpunkt: Was ist Glück überhaupt? - Aspekte der Glücksforschung,  Warum glücklich sein? – Positive Auswirkungen des Glücklichseins auf die Gesundwerdung und -erhaltung sowie die Prävention von Sucht, Kann der Mensch sein Glück beeinflussen? - Förderung von Glücksfaktoren, Was können Sie selbst tun, um glücklich(er) zu werden? - Kennen lernen von Glückstechniken.

von links: Jutta Jersch-Borowski, Stefanie Pongratz, Anja Engberding, Claudia Schumacher, Maurice Berteau, Stefanie Cech und Referentin Yvonne Michel