„Ich habe noch keinen Hunger“ oder „Ich verhungere!“

Wir testen das Mittagessen in Büfettform.

Kinderland Horstmar

 „Wir gehen Essen“ schallt es durch den Flur. Aber Ben, Linus und Jules haben noch gar keinen Hunger und möchten lieber noch ihren Bauernhof zu Ende bauen, anstatt schon Essen zu gehen. Und Antonia hat noch gar keinen Hunger. Jakob hingegen fragt schon seit 10 Minuten ob er schon etwas Essen könnte. Also mussten wir uns etwas überlegen. Wie können wir das Mittagessen offener und selbstbestimmter gestalten? Wieso gestalten wir das Mittagessen nicht so, wie das Frühstück, als Büfettform? Nun mussten wir nur noch an der Umsetzung arbeiten. Als wir dann das Konzept stehen hatten, ging es an die Praxis. Die Kinder haben das super schnell verstanden und die Aussagen der Kinder sprachen für sich. Ben: „Das ist so viel cooler, wir können einfach gehen, also wenn Platz ist.“, Linus: „Ja und wir können dann mit allen essen.“, Jette: „Und wir können gehen.“ Und Ludwig: „Das wir gehen können, wann wir möchten.“

Aber wie läuft das Mittagessen nun eigentlich bei uns ab?

Täglich um 11.45 Uhr ertönt die Musik „Wir haben Hunger, Hunger, Hunger…“ durch die Kita. Und alle Kinder wissen. Jetzt ist es soweit. Das Büffet ist eröffnet. Jedes Kind sieht an seinem Schrank ob es heute zum Essen angemeldet ist oder nicht. Denn dort hängen personalisierte Essensschilder für die Kinder. Wer Essen gehen möchte nimmt sein Kärtchen mit und blockiert sich einen Platz in einem der beiden Essensräume, indem er es auf einen freien Platz an der Liste im Eingangsbereich hängt. Dann geht es ans Essen. Teller nehmen und schauen was es heute alles gibt. Jedes Kind bedient sich selber am Büfett.
Dieses gelingt mal ganz ohne Unfall und mal mit. Aber Übung macht den Meister und wer sich nicht erproben darf, der lernt es auch nichts. Aber wir sind ganz begeistert wie gut die Kinder das alles ganz selbstständig machen. Und natürlich befindet sich auch immer eine Erzieherin oder eine Hauswirtschaftskraft mit am Büfett und zwei begleiten das Essen in der Küche und Speisesaal B. Auf den Tischen stehen dann Wasser und die Beilage bereit. Auch einen Nachschlag kann sich selbstverständlich geholt werden. Bis man satt ist. Nachtisch kann sich auch jederzeit dazu geholt werden.
Einige Kinder sind 15 Minuten in der Küche andere genießen das Essen und sitzen eine Stunde und genießen die ruhige Atmosphäre. Denn man glaubt es kaum, seitdem wir dieses Modell ausprobiert haben ist die Essensituation so viel ruhiger und die Atmosphäre ist eine ganz andere. Wir möchten es nicht mehr missen. Der fertig ist räumt seine Essensreste sowie Teller und Glas auf den Servierwagen und hängt sein Schildchen wieder ab, damit die anderen Kinder wissen, dass wieder ein Platz frei ist.

Wir sind einfach glücklich, das wir dieses Experiment gewagt haben.


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