Am Vormittag trafen sich zu zwei Bewegungseinheiten jeweils fünf Rennschnecken und fünf Schlaufuchskinder in der Turnhalle.
Wir starteten in jede Bewegungseinheit mit der Fantasiereise „Der Häuptling der Habenunus“.
Hier stellte sich gleich heraus, dass sich schon einige Kinder mit dem Leben der Indianer in früheren Zeiten vertraut gemacht hatten. Sie brachten eigene Ideen in das Spiel mit ein. Am Ende des Spiels konnten wir und alle in unseren Indianerzelten vor dem Büffel in Sicherheit bringen.
Wir beschlossen beim nächsten Mal auf keinen Fall unseren Bogen und die Pfeile zu vergessen.
Dann überlegten wir wie sich Indianer wohl in der Wildnis bewegen.
Wir schlichen über Wiesen und Felder, rannten mit lautem Indianergebrüll, stiegen mit heftigem Schnaufen auf Berge und schlugen uns Wege durch dichtes Gebüsch frei. Wir hatten viel Spaß dabei bevor wir an jedem Abend wieder in unsere Zelte (Turnreifen) zurückkamen. Beim Aufbau der Zelte probierten wir noch verschiedene Verwendungsmöglichkeiten der Zelte (Reifen) aus. Max erklärte uns auch noch, dass die Indianer nicht nur das Fleisch von den gejagten Tieren benötigten, sondern auch die Felle für die Zelte oder zum Wärmen benutzten.
Jeder Indianer hatte sein eigenes Zelt. Da Indianer ihre Lagerplätze immer wieder einmal verlegen mussten auch wir unsere Zelte abbauen, da wir weiterziehen wollten. Jedes Mal, wenn wir nun am Abend zurück kamen war schon ein Zelt abgebaut. Wir mussten uns nun gegenseitig in den immer weniger werdenden Zelten aufnehmen. Das klappte sehr gut. Am Ende passten wir mit viel Planung und Anstrengung alle in ein Zelt (Reifen). Es wurde abgesprochen, dass sich die kleinsten Kinder (Indianer) in die Mitte stellen und die größeren Kinder außen herumstehen. Indianer halten nun einmal gut zusammen.
Die letzte Nacht am alten Ort schliefen alle Indianer noch einmal im Freien (zu leiser Entspannungsmusik) bevor wir in unsere Gruppen gezogen sind.
Jede Einheit verlief mit den unterschiedlichsten Ideen der Kinder und wir hatten gemeinsam viel Spaß in unseren jeweiligen Indianerstämmen.
Karin Gieske