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Die „ Müllsammler“ von der Nelkenstraße besuchen den Ibbenbürener Bau- und Servicebetrieb

„So einen großen Rasenmäher, den hätte Papa auch gerne, dann wäre er flugs fertig.“ ( Jule 5 J. )

Kinderland Ibbenbüren Nelkenstraße

Endlich war es soweit. Die ersten Eierschalen wiesen kleine Risse und Sprünge auf. Für die Kinder war sofort klar: Es geht los! Aufgeregt liefen sie zu ihren Erziehern und berichteten von ihrer Entdeckung. Schon seit Wochen verfolgten die Kinder den Ausbrütungsprozess im Flur. Jeden Tag wurde ein Ei vom Kükenkalender abgestrichen und der Flur nach neuen Bildern, Fotos und spannenden Informationen abgesucht. „Zuerst gab es die Dinosaurier“, berichtet Johannes. „Die Dinos haben Federn bekommen“, erzählt Karl und zeigt eine gefiederte Dinofigur. Schon beim Schieren – der Durchleuchtung der Eier mit einer Schierlampe um herauszufinden, welche Eier befruchtet sind – waren die Kinder Feuer und Flamme. „Küken!“, ruft Joana erfreut, als wir die letzten Eier bei den Kleckeramseln schierten. „Tücken“, fragt Alexander mit großen Augen. Und tatsächlich, da bewegt sich etwas im Ei. Seit diesem Tag schauen die Kinder oft in den Inkubator und ihr warten wurde endlich belohnt. Nach den ersten Rissen in der Schale am Montag kamen die Kinder am Dienstag aufgeregt in die Kita. Und tatsächlich: Die ersten sechs Küken piepsten im Inkubator. Im Laufe des Vormittags folgten noch drei weitere Küken. Vier schwarz-graue und fünf gelbe Küken erblickten das Licht der Welt. Am Anfang waren sie noch ganz nass und müde. Doch schon wenige Stunden später fingen sie an herumzulaufen, ihr Flaumen weich und fluffig, ihr Piepsen lauter und selbstbewusster. Mit Staunen beobachteten die Kinder, wie die Kleinen sich immer munterer in ihrem Stall hin und herbewegten, wie sie anfingen ihr Futter zu picken und sich unter der Heizplatte kuschelten, immer zusammen und eng beieinander. Auch Streicheln durften die Kinder die Küken einmal. „Die sind ganz weich“, berichtet Josephine. „Die sind so süß“, pflichtet Lina bei. „Piep, piep!“, rief Charlotte, als die Küken anfingen zu piepsen und lachte, als ein Küken sich neugierig ihren ausgestreckten Fingern nährte.

Natürlich brauchten die Küken noch einen Namen. Der ersten Geschlechterbestimmung nach haben wir drei Hähne und sechs Hennen, die dank der tatkräftigen Namensvorschläge der Kinder und Eltern nun endlich alle einen Namen bekommen haben. 
Dank des zunehmenden Bewegungsdranges bauten wir spontan mit den Kindern einen Auslauf im Flur mit Stroh- und Sandecke, in denen sie schlafen oder scharren, im Sand baden oder nach Leckerbissen picken konnten. Bald naht nun der Auszug für die Kleinen in ihr finales Zuhause. Wir sind gespannt wie sich die Kleinen noch weiter entwickeln werden.