Die Definition von „eingewöhnen“ ist laut Wörterbuch: „allmählich in einer anfangs fremden Umgebung heimisch, mit ihr vertraut werden“.
Bei der Eingewöhnung von Kindern ist es damit nicht getan. Hier kommt ergänzend hinzu: „Beziehungen und Bindungen mit Erzieherinnen und Erziehern und anderen Kindern aufbauen“.
Und genau das passiert gerade im Kinderland: 402 Mädchen und Jungen aus dem Kreis Steinfurt ab dem Alter von ein paar Monaten werden aktuell „eingewöhnt“.
Pädagogische Grundlage dafür ist das Berliner Eingewöhnungsmodell. Hier schauen Eltern und Kinder nach einem Stufensystem selber, wann sie sich voneinander trennen wollen und wie lange.
Jedes Kind hat einen festen Bezugserzieher bzw. eine Bezugserzieherin. „In diesem Jahr ist die Eingewöhnungsphase eine neue Herausforderung“, so heißt es aus dem Kinderland. Hintergrund: Corona-bedingt konnten Spiel- bzw. Krabbelgruppen nicht stattfinden. Auch private Treffen von Familien untereinander, in denen sich Kinder begegnen, gab es kaum. „Das spüren wir und nehmen es an“, so Petra Fettich, Vorstand Kindertagesbetreuung im Lernen fördern Unternehmensverbund.
Insgesamt gibt es somit 1.484 Kinderland-Kinder.
Allen wünschen wir einen guten Start!
